Hall of Fame
von APRA Europe
Um das Lebenswerk herausragender Persönlichkeiten im Remanufacturing-Geschäft zu würdigen, hat APRA Europe im Jahr 2020 die exklusive Hall of Fame gegründet. Die Hall of Fame nimmt pro Jahr nur ein zusätzliches Mitglied auf.
Jedes Jahr können Mitglieder mit einer entsprechenden Begründung Kandidaten vorschlagen. Der Vorstand berät dann über die Kandidaten und trifft eine Entscheidung.
Die Fristen werden jedes Jahr rechtzeitig vor der jeweiligen APRA Europe-Veranstaltung, bei der die Zeremonie stattfindet, bekannt gegeben.
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Verliehen während des World Remanufacturing Summit 2024
Leon Kleine Staarman
Leon Kleine Staarman hat die Kunst der industriellen Aufarbeitung von Automobilelektronik entwickelt. Neben der Lösung technischer Herausforderungen hat er auch neue Geschäftsmodelle implementiert, um Marktbarrieren zu überwinden. Er begann 2004 in Almelo, Niederlande, mit seinem Unternehmen ACTRONICS und erweiterte die Produktpalette kontinuierlich von Steuergeräten auf Kombiinstrumente und ABS-Systeme.
Leon hat mit ACTRONICS bewiesen, dass man durch Innovation ein international erfolgreiches Remanufacturing-Unternehmen mit mehreren Hundert Mitarbeitern aufbauen kann.
Verliehen während
APRA European Symposium 2023
Ian Buxcey
Seit Beginn seiner Karriere als Remanufacturing-Experte war Ian Buxcey mit APRA Europe verbunden und unterstützte die Ziele und die Arbeit des Verbandes. Er verbrachte viele Jahre damit, erfolgreiche Remanufacturing-Produktionen von Grund auf für global agierende Remanufacturing-Unternehmen, Erstausrüster und Aftermarket-Akteure zu planen und aufzubauen. Zu seinen Karrierestationen zählen renommierte Unternehmen wie Denso, Lucas, Meritor und BorgWarner, bei denen er verantwortungsvolle Positionen innehatte. Ian Buxcey war langjähriges Mitglied des Direktoriums von APRA Europe und engagierte sich in zahlreichen Lobbyaktivitäten, insbesondere in Großbritannien.
Verliehen während
APRA European Symposium 2021
William Schwarck
William Schwarck war vor seinem Engagement bei den ReMaTecNews ein international erfolgreicher Journalist. Dieses Magazin entstand als inhaltliche Ergänzung zur vertriebsorientierten Messe ReMaTec (heute Rematec) unter Einhaltung hoher journalistischer Standards.
William Schwarck gelang es immer, in seinen Geschichten Einzelpersonen oder Remanufacturer in den Mittelpunkt zu stellen; diejenigen, die die Branche prägen. Als APRA Europe hatten wir in jeder Ausgabe des Magazins eine eigene Kolumne, die „Grünen Seiten“, gestaltet.
Durch sein Engagement für das Remanufacturing und seinen durchdachten Schreibstil sorgte William Schwarck dafür, dass die ReMaTecNews zu einem neutral positionierten, prägenden Magazin für die europäische und globale Remanufacturing-Branche wurde.
Verliehen während
APRA European Symposium 2020
Fernand J. Weiland
30 Jahre in Führungspositionen bei Bendix Automotive, Lucas Automotive, Magneti Marelli Automotive und TRW Automotive.
Fernand Weiland gründete 1989 die europäische Division der APRA und war über 20 Jahre lang deren erster Vorsitzender. Zwischen 1990 und 2010 organisierte er eine beträchtliche Anzahl von APRA-Foren, Workshops und Messen in ganz Europa. Als Mitbegründer der alle zwei Jahre stattfindenden Rematec-Remanufacturing-Messe in Amsterdam hat Fernand Weiland zahlreiche Artikel für das Rematec News-Magazin geschrieben und fünf Bücher über das Automotive Remanufacturing in Europa herausgegeben. Er war auch maßgeblich am Aufbau der etablierten Asien-Pazifik-Division der APRA beteiligt. 2019 wurde Fernand Weiland mit dem renommierten Best Reman Ambassador Award von Rematec Amsterdam ausgezeichnet. Fernand ist derzeit Redakteur und Direktor von FJW Consulting.
Prof. Dr.-Ing. Rolf Steinhilper
Rolf Steinhilper schloss 1978 sein Studium als Maschinenbauingenieur mit den Schwerpunkten Fabrikbetrieb und Fahrzeugtechnik an der Universität Stuttgart ab. Anschließend arbeitete er in den vergangenen 40 Jahren als Forschungs- und Entwicklungsleiter bei Fraunhofer an Innovationsprojekten in den Bereichen Fertigung, Remanufacturing, Recycling und Ökodesign für große Industriekunden in Europa, den USA, Kanada, Japan, China und Taiwan. 1990 gehörte Rolf auch zu den Gründungsmitgliedern der europäischen Abteilung der APRA. 2001 wurde er zum ordentlichen Professor für Fertigungs- und Remanufacturingtechnologie an der Universität Bayreuth ernannt. Seit 2006 war er dort auch für die Fraunhofer-Projektgruppe „Prozessinnovation“ verantwortlich, wo er von 2001 bis 2018 das European Remanufacturing Technology Center gründete und leitete, als er sich im Alter von 66 Jahren von seinen akademischen Positionen zurückzog. Sein Team bestand aus mehr als 45 spezialisierten Wissenschaftlern und Ingenieuren, die der Aufarbeitungsindustrie weltweit bedeutende Innovationsunterstützung leisteten. Er hat 15 Bücher geschrieben, darunter einen Bestseller mit dem Titel „Remanufacturing“, der in sieben Weltsprachen veröffentlicht wurde, darunter auch Japanisch, Chinesisch und Koreanisch. Im Jahr 2016 gewann Rolf Steinhilper als erster Akademiker unter den bisherigen Gewinnern von Industriemanagementpreisen die Auszeichnung „Remanufacturer des Jahres“.
Søren Toft-Jensen
Søren Toft-Jensen war über 40 Jahre lang selbstständig im Kfz-Ersatzteilmarkt tätig. 1985 stieg er langsam (ohne es zu wissen!) in die Kreislaufwirtschaft ein und entwickelte in den folgenden Jahren mit einem Team sehr engagierter Unterstützer (Mitarbeiter) das Unternehmen Borg Automotive A/S.
Søren lernte wichtige Lieferanten kennen und erlernte die ersten wichtigen Schritte von sehr freundlichen und hilfsbereiten Kollegen in den USA, indem er auf der jährlichen APRA Big R Show in verschiedenen US-Bundesstaaten ausstellte.
Er war mehrere Jahre lang Mitglied des Vorstands von APRA Europe unter dem Vorsitz von Fernand Weiland und beteiligte sich an der Entwicklung von APRA Europe .
Søren wurde 2015 mit der Auszeichnung „Remanufacturer des Jahres“ ausgezeichnet. Er verkaufte Borg Automotive A/S 2017 an den dänischen Mischkonzern Schouw & Co.